Ich gehöre zu den ersten Beta-Testern des Adressbuch 2.0 des Mobile Software-Dienstleisters Cellity. Gestern abend kam der Freischaltcode, seit einer Stunde spiele ich damit herum. Mein erster Eindruck – die Software ist übersichtlich, ästhetisch und praktisch, denn mit dem Adressbuch 2.0 kann man auf einfache Weise alle virtuellen Kontakte synchronisieren, die man auf dem Handy, in sozialen Netzwerken und auf dem E-Mail-Client sonst mühsam getrennt verwalten muss.
Allerdings funktioniert das derzeit noch mit Einschränkungen: Facebook, Linkedin und Twitter werden bereits unterstützt – Xing, StudiVZ oder MeinVZ aber noch nicht. ”Weitere große europäische Netzwerke werden kurzfristig folgen“, kündigt Cellity-Gründer Sarik Weber an. Wer nicht Webmail oder Outlook als einzigen unterstützten E-Mail-Client nutzt, muss außerdem seine E-Mail-Kontakte über Dateien importieren.
iPhone-Nutzer können momentan nur über den mobilen Safari Browser auf Adressbuch 2.0 zugreifen, komfortabler soll es ab dem ersten Quartal 2009 werden, wenn der angekündigte iPhone Client kommt. Die Software ist kostenlos, integrierte Anruf-, Telefonferenz- und SMS-Funktionen sind kostenpflichtig. Für Q1 /09 kündigt Cellity eine kostenpflichtige Version mit erweiterten Funktionen an. Der Launch-Termin für die öffentliche Version ist der 16. Dezember 2008. Bis dahin steht das cellity addressbook 2.0 einem ausgewählten Kreis an Branchen-Freunden, Mitarbeitern und Journalisten zum Testen zur Verfügung.
Allgemein geht der Trend bei sozialen Netzwerken inzwischen von der anfänglichen Datenabschottung zur Öffnung, wobei sich vor allem im klassischen Web Vorreiter Facebook zum Metanetzwerk und zur multimedialen Schaltzentrale aller möglichen Applikationen zur persönlichen Selbstdarstellung entwickelt – mit Foto- und Videogalerien, persönlichen Radio- und Videostreams, hunderten von möglichen Widgets. Siehe auch Olaf Kolbrück in Off-the-Record. Über Cellitys Geschäftsmodell, den Trend zu Meta-Netzwerken und die Chancen von Web 2.0 Start-Ups mitten in der Finanz- und Wirtschaftskrise habe ich vor drei Wochen ein Interview mit Sarik Weber im Branchendienst text intern geführt.
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Ich finde das Cellity Adressbuch durchaus gelungen. Der import der Dateien zb. aus Thunderbird geht problemlos von der Hand. Alles auf einen Blick parat zu haben birgt enorme Vorteile bei der täglichen Aquise oder überhaupt beim zeiteffektiven Kommunizieren. Sehr schade finde ich, das StudiVZ ect. nicht ünterstüzt wird, aber das soll ja noch folgen. Alles in allem ein weiters tolles Tool entsprungen aus dem Web 2.o! Also fröhliches miteinander, und LG 😉
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